Cash auf den Tisch!

Spiegel online:

Nerd-Nostalgie: D&D, der erste PDA, Geocashing

Weltweit bar bezahlen?

Wheatons Kommentar bei Flickr: „Es wird euch ?berraschen, wie gl?cklich es mich macht, wenn ich zur Arbeit komme und mein Namen richtig geschrieben ist.“

Philipps Kommentar im Newsflash: ?Ich bin nicht die Bohne ?berrascht, wenn ein Redakteur beim eigenm?chtigen ?bersetzen den Numerus und/oder den Kasus nicht unfallfrei hinkriegt. In seiner mutma?lichen Muttersprache, wohlgemerkt!? Im Original stimmt?s ?brigens.

Wer hat eine Lego-Figur seines „Star Trek“-Charakters?

?character? hei?t auf Deutsch ?brigens ?Rolle?, aber das nur am Rande.

Im Netz, wo Wheaton als Teenager Hasstiraden ?ber seine Figur las, findet er heute ein Forum, dass ihn davor bewahrt, zu einem verbitterten, gescheiterten „Star Trek“-Darsteller zu werden.

Dass ist aber sch?n, das dass so ist.

Lieber Himmel, dass ist tats?chlich die ?lteste Rechtschreibregel, an die ich mich pers?nlich erinnern kann! Lernt man dass heute nicht mehr? Das dass nicht mehr korrekturgelesen wird, scheint ja inzwischen Standard zu sein. Naja, immerhin tr?gt dass dazu bei, das ein verbitterter Blogger sich ?ber einen gescheiterten oder demn?chst scheiternden Schreiber aufregen kann.

Enorm hohe Kunstdichte

Das Hamburger Abendblatt zu einer Immendorff-Ausstellung inder Hamburger Messe:

[?] soll in Hamburg erstmals Immendorffs gesamtes grafisches Lebenswerk zu sehen sein – insgesamt 610 Exponate auf 1100 Quadratmeter Ausstellungsfl?che.

Zum einen ist das eine Ausstellungsfl?che von etwas weniger als 30*40 m (oder ? wie man das ja heutzutage ausdr?ckt ? ein siebtel Fu?ballfeld), zum anderen sind das 1,8 m? pro Exponat, ohne zu ber?cksichtigen, da? da m?glicherweise noch Besucher hinm?chten und die ja auch irgendwo gehen und stehen m?ssen.

Da sollte man nicht nur aus Interesse an der Kunst hingehen, sondern auch aus Neugier auf das Platzmanagement.

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Taschenrechner

Der Westen im Artikel ?Verr?ckte Zeit?:

Hochrechnen l?sst sich die Zahl der deutschen Schalttags-Kinder nur ungenau. Aber Beispiele gibt es: Im rund 520 000 Einwohner z?hlenden Hannover sind nach Auskunft der Stadt 357 Menschen an einem 29. Februar geboren. Das ist nur rund jeder 1500. Hannoveraner.

Etwas genauer gerechnet ergibt sich f?r ~520000/357 die Zahl ~1457. Das ist f?r einen Tag, den es nur alle (4*365+1)=1461 Tage gibt, also aber auch sowas von un?berraschend und nicht verr?ckt, da? ich mich schon unwohl dabei f?hle, das ?berhaupt in die Kategorie Wissenschaft einzuordnen.

Starke Schw?che

S?ddeutsche:

Beck ist ein starker Parteichef – dank der St?rke der anderen

Er bereute, Irritationen verursacht zu haben, nicht aber seinen Wortbruch. Die Steinbr?cks, Steinmeiers und Strucks wurden wieder einmal vorgef?hrt. Gekl?rt sind damit die Machtverh?ltnisse in der SPD: Beck ist ein starker Parteichef – vor allem auch dank der Schw?che der anderen.

In der St?rke liegt die Schw?che oder die gr??ten Schw?chen des Redakteurs sind seine St?rken. Die Schw?chsten werden die St?rksten sein oder nur stark zu sein ist ganz sch?n schwach.

Der franz?sische Bundesadler

Abendblatt:

Seit 2006 haben EU-L?nder die M?glichkeit, neben regul?ren Zwei-Euro-M?nzen auch solche mit nationalen Motiven als Zahlungsmittel herauszubringen.

Aha, die seit 2002 ?blichen regul?ren Motive wie Bundesadler, Harfe, K?nig Albert II, das Dante-Portrait von Raffael, das Malteserkreuz, Bertha von Suttner und einige weitere K?niginnen, K?nige und Gro?herz?ge sind also keine nationalen Motive?

Rosebutt

Spiegel Online:

Insgesamt bleibt Koenig in „Lawine“ jedoch so r?tselhaft wie der Medienmogul in Orsen Welles‘ „Citizen Cane“.

Warum nicht gleich ?Orsen Wales?? Und den Film k?nnte man dann auch ?Zitizen? schreiben.

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Wie schwer noch gleich?

Die Zeit:

Die Instrumente an Bord sollen auch messen, wie stark Merkurs Magnetfeld ins All hinausreicht,

Das kann ich Euch auch ohne Instrumente sagen.

und wie kr?ftig seine Gravitation am K?rper des Schiffs zieht.

Ich dachte, Merkurs Gravitationsverh?ltnisse seien bereits so gut bekannt, da? sie f?r einen Test der allgemeinen Relativit?tstheorie gereicht haben. Und zwar 1915!

Naja, vielleicht wei? man nichts ?ber die Masse der Sonde.

Platz genug?

Netzeitung:

Der Computerhersteller Apple pr?sentiert sein neues Rechner-Flaggschiff: [?] Der Rechner ist mit bis zu vier Terabyte Speicher zu haben.

Wenn wir halbwegs durchschnittlichen Speicher heranziehen, den 4-GB-Riegel zu ca. 130 ?, w?rde so ein Rechner also ca. 133000 ? kosten. Wenn nicht Festplattenspeicher gemeint war. Was man dann vielleicht auch h?tte schreiben sollen. So klingt’s nach RAM.

Noch perfekter!

?Autogazette? der Netzeitung:

Wer eine der perfekteste Arten der automobilen Fortbewegung sucht, ger?t beim Audi S8 ins Schw?rmen.

Und wer eine ganz besonders verungl?ckte Kombination von Komparation und Deklination sucht, ger?t bei der Autogazette ins Kotzen. Hyperlativ ist schon schlimm genug, und wenn man dann noch am Genitiv scheitert ?

Der Artikel hei?t ganz treffend ?Benebelung der Sinne?. H?chste Zeit, das Blut aus dem Geschlechtsorgan zur?ck ins Sprachzentrum zu pumpen.

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Abendblatt:

Das Abendblatt sprach mit Mathematik-Professor Hans Daduna (60) von der Universit?t Hamburg. Er sagt: „Legt man einen Tippschein mit je zw?lf Feldern zugrunde, m?sste man allein schon 1 165 318 Scheine ausf?llen, um alle 13 983 816 Kombinationen abzudecken, die bei „6 aus 49″ (ohne Superzahl) m?glich sind. Da jeder Schein aber eine andere m?gliche Superzahl (die letzte Ziffer der Losnummer, also 0 bis 9) aufweist, muss jeder Schein mit einer anderen Endziffer abgesichert werden. Sie m?ssen also fast zw?lf Millionen Tippscheine (genau: 11 653 180 St?ck) ausf?llen, um sicher zu gewinnen.“

Also: Man teilt 140 Millionen durch 12, und dabei kommen ?berraschenderweise knapp 12 Millionen raus. Und daf?r mu? man neuerdings mit einem Mathematiker sprechen?

Ganz sch?n warm hier!

Spiegel online:

Warum die Venus, die der Erde in Masse und Gr??e so ?hnlich ist, eine so g?nzlich andere Entwicklung eingeschlagen hat, ist die Grundfrage der Esa-Mission.

Da? es was mit der Entfernung zur Sonne zu tun hat, ist m?glicherweise keine g?nzlich waghalsige Vermutung.