Um Nachrichten und wie sie formuliert sind.
Schnelle Meldungen sind manchmal zu schnell. Ein Fachredakteur, ein Lektor und ein ?bersetzer sind grunds?tzlich eine gute Idee, aber nur zu oft merkt man, wenn daran gespart wurde.
Laufend werden mehr oder wenig rei?erische oder sonst irgendwie mit imposantem Zahlen-, Daten- und Faktenmaterial ausgestattete Nachrichtenmeldungen in die gro?e, weite Datenwelt entlassen. Nur zu oft werden hierbei gerne ?Informationsbrocken? kolportiert, ohne noch einmal einen Blick auf deren wissenschaftliche Haltbarkeit oder auch nur eine eindeutige und sachliche Formulierung zu werfen. In Schlagzeilen werden essentielle Informationen der K?rze geopfert. Allzu popul?rwissenschaftliche Darstellungen sind kaum noch wissenschaftlich.
Und dann noch die Rechtschreibreform.
Dabei kommen im besseren Fall Stilbl?ten zum Schmunzeln heraus, auch mal mi?gl?ckte ?bersetzungen, im schlechteren Fall aber auch ganz einfach objektiver Unfug, der keinem zweiten Blick standh?lt, betrachtet man ihn einmal fachlich. Und sowas alles landet dann hier. (?brigens auch Zitate, die man zugegebenerma?en nicht einer ausgefallenen Korrekturlesung anlasten kann. Aber ob nun jemand zu schnell geredet hat oder jemand anders zu schnell gemeldet, sei hier mal egal.)
Und manche Meldungen schreien ganz einfach nach einem Kommentar. Was das angeht, soll das Vorbild Schandm?nnchen nicht unerw?hnt bleiben.
Abschlie?end sei erw?hnt, da? f?r alle hier vorgestellten Zitate ein Screenshot mit dem ?Tatbestand? existiert, der bei Bedarf vorgelegt werden kann.